Der Tallit und die ostjiddische Sprachkultur
Ulf Ragnar Berlin

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Vordiplom im Studiengang Kommunikations-Design an der Hochschule Darmstadt.

Sommersemester 2009
Kursbetreuung: Prof. Sandra E. Hoffmann

Vom Fachbereich vorgegebenes Oberthema: 2qm
Von der betreuenden Dozentin vorgebene Spezifikation: 2qm Territorium
Enstanden ist ein Leporellobuch

Der Tallit ist der im aschkenasischem Judentum traditionelle Gebetsmantel, bzw. Gebetsschal, den Männer während des Morgengebets anlegen, um so einen intimen Raum zu schaffen in dem sie mit Gott allein sein können. Er hat en Durchschnittsmaß von 2qm. In Zeiten der Not hat die Religion (hier repräsentiert durch den Tallit) den Juden einen Rückhalt, eine Art geistig-kulturelle Heimat geboten. Im Osteuropäischen Judentum, wo das Jiddische verwurzelt ist, erfüllte die Sprache eine ähnliche Funktion.

Das Leporellobuch befasst sich auf der einen Seite mit der Geschchte der ostjiddischen Sprache und dem Tallit. Auf der andere Seite findet sich der Anhang mit Erklärungen zur jiddischen Literatur und jiddischen Gedichten in Originalschrift, Transkriptionen und deutschen Übersetzungen, die als Beispiele aufgeführt werden.

Da es sich um ein nicht für den Verkauf gedachtes Werkstück (limitiert auf zwei Exemplare) handelt, habe ich mir erlaubt bei der Gestalt auf Fotografien dritter zurück zu greifen. Die digitalen Grafiken, Satz und Layout und die sonstige Gestaltung stammen von meiner Hand. Die Texte sind zum Teil selbst verfasst und zum Teil Zitate. Die Gedichte wurden von mir ins Deutsche übertragen.

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